
Zusätzliche Sicherheitsvorschriften für Fahrzeuge im Großraum London ab Oktober 2024
Fortschrittliches Sicherheitssystem (DVS2): Ein neuer Standard für die Verkehrssicherheit im Großraum London
Als Transportunternehmer im Großraum London ist es wichtig, die neuesten Fahrzeugsicherheitsvorschriften zu kennen.
Diese Vorschriften sollen die Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer verbessern und tödliche Unfälle verhindern.
Im Oktober 2024 wird der Direct Vision Standard (DVS) einige bedeutende Änderungen erfahren, die alle Spediteure im Großraum London berücksichtigen müssen.
Eine der wichtigsten Änderungen ist die Anhebung der Mindeststernbewertung von einem auf drei Sterne.
Diese Maßnahme legt einen größeren Schwerpunkt auf die Sicherheit, insbesondere bei Fahrzeugen, die die Sternebewertung nicht erfüllen.
Um eine Lizenz zu erhalten, müssen diese Fahrzeuge nun mit zusätzlichen Sicherheitssystemen ausgestattet sein.
Was bedeutet die Erhöhung der Mindeststernbewertung?
Die Erhöhung der Mindeststerne auf drei Sterne betrifft vor allem Fahrzeuge, die diese Bewertung nicht erfüllen.
Um weiterhin zugelassen zu werden, müssen diese Fahrzeuge mit zusätzlichen Sicherheitssystemen ausgestattet werden.
Dies ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zum Schutz gefährdeter Verkehrsteilnehmer.
Vom ’sicheren Führerschein‘ zum ‚progressiven sicheren System‘
Zuvor war die Genehmigung für zusätzliche Sicherheitssysteme als „sichere Genehmigung“ bekannt. Ab Oktober 2024 wird dies jedoch als „progressives sicheres System“ (PSS) bezeichnet.
Diese Namensänderung ist Teil einer umfassenderen Anstrengung, die Sicherheitsstandards im Transportsektor zu erhöhen.
Neue technologische Entwicklungen
Mit dem PSS werden die neuesten technologischen Entwicklungen im Bereich der Sicherheit eingeführt.
Das bedeutet, dass einige Spediteure ihre vorhandene Ausrüstung durch neue, fortschrittlichere Technologie ergänzen und/oder ersetzen müssen.
Dies kann zwar kurzfristig Investitionen erfordern, wird aber langfristig zu einer sichereren Arbeitsumgebung sowohl für die Fahrer als auch für andere Verkehrsteilnehmer beitragen.
Überblick über die wichtigsten Sicherheitsvorschriften, die Ihre Fahrzeuge erfüllen müssen
Verordnung 1: Kameraüberwachungssystem (CMS)
Ein Kameraüberwachungssystem (CMS) sollte an der Seite des Fahrzeugs angebracht werden, um den verbleibenden toten Winkel zu eliminieren.
Ein CMS kann auch als Alternative zur Montage von Spiegeln der Klassen V und VI verwendet werden.
Berücksichtigen Sie bei der Installation von Kameras die Größe des toten Winkels, der abgedeckt werden soll, und vermeiden Sie Außenprojektionen, die mit Personen neben dem Fahrzeug in Berührung kommen könnten.
Verordnung 2: Spiegel und CMS
Spiegel der Klassen V und VI oder ein CMS, das die Spiegel ersetzt, oder eine Kombination aus beidem müssen an der Front und an der Seite des Fahrzeugs angebracht werden.
Dies gewährleistet eine optimale Sicht um das Fahrzeug herum.
Vorschrift 3: Toter-Winkel-Informationssystem
Ein Toter-Winkel-Informationssystem sollte die Seiten starrer Fahrzeuge vollständig abdecken, um gefährdete Verkehrsteilnehmer zu erkennen.
Das System sollte nicht in Bezug auf Straßenmöbel oder stehende Fahrzeuge aktiviert werden.
Dies soll Kollisionen mit linksabbiegenden Fahrzeugen verhindern.

Verordnung 4: Umzugsinformationssystem (MOIS)
Ein Moving Off Information System (MOIS) muss an der Vorderseite eines Fahrzeugs angebracht werden.
Dieses System warnt den Fahrer vor der Anwesenheit eines ungeschützten Verkehrsteilnehmers und verhindert Kollisionen im vorderen toten Winkel, wenn sich ein Fahrzeug aus dem Stillstand wegbewegt.

Vorschrift 5: Seitlicher Unterfahrschutz
Ein seitlicher Unterfahrschutz sollte auf beiden Seiten des Fahrzeugs vorhanden sein, es sei denn, dies ist nicht praktikabel.
Dieser Schutz minimiert das Risiko schwerer Verletzungen für ungeschützte Verkehrsteilnehmer im Falle eines Seitenaufpralls.
Vorschrift 6: Akustische Warnsignale
Es sollten akustische Warnsignale vorhanden sein, um ungeschützte Verkehrsteilnehmer angemessen zu warnen, wenn ein Fahrzeug nach links bzw. bei Linkslenkern nach rechts abbiegt.
Dadurch wird sichergestellt, dass alle Fahrzeuge vor einem beabsichtigten Manöver warnen können.
Vorschrift 7: Äußere Warnschilder
Externe Warnschilder sollten an den Fahrzeugen angebracht werden, um deutlich sichtbar vor Gefahren in der Umgebung des Fahrzeugs zu warnen.
Stellen Sie sicher, dass diese Schilder für andere Verkehrsteilnehmer gut lesbar sind.
Was können Sie als Transportunternehmer tun, um sich vorzubereiten?
Als Transportunternehmer im Großraum London ist es wichtig, dass Sie sich über diese Änderungen auf dem Laufenden halten und rechtzeitig Maßnahmen ergreifen.
Hier sind einige Schritte, die Sie jetzt unternehmen können, um sich auf die Einführung des Progressive Safe System vorzubereiten:
- Machen Sie eine Bestandsaufnahme Ihres aktuellen Fuhrparks und stellen Sie fest, welche Fahrzeuge die neuen Anforderungen an die Sternebewertung möglicherweise nicht erfüllen.
- Untersuchen Sie, welche zusätzlichen Sicherheitssysteme erforderlich sind, um Ihre Fahrzeuge auf den neuesten Stand der PSS-Normen zu bringen.
- Planen Sie die Installation dieser Systeme lange vor dem Termin im Oktober 2024, um Verzögerungen zu vermeiden.
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Fahrer mit den neuen Technologien vertraut sind und die richtigen Schulungen erhalten, um sie effektiv zu nutzen.
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Wenn Sie proaktiv handeln und sich an die neuen Sicherheitsstandards anpassen, erfüllen Sie nicht nur die gesetzlichen Anforderungen, sondern tragen auch zu einer sichereren Zukunft für alle Verkehrsteilnehmer bei.
Der Übergang zum Progressive Safe System ist ein wichtiger Schritt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Großraum London.
Indem wir zusammenarbeiten und uns zu diesem neuen Standard verpflichten, können wir gemeinsam dafür sorgen, dass unsere Straßen für alle sicherer werden.
Vorteile des Progressive Safe Systems
Obwohl die Umstellung auf das PSS für einige Spediteure eine Herausforderung sein kann, bietet das System erhebliche Vorteile:
- Verbesserte Verkehrssicherheit: Durch strengere Anforderungen an Fahrzeuge und Fahrer trägt die PSS zu einem sichereren Verkehrsumfeld für alle Verkehrsteilnehmer bei.
- Weniger Unfälle und Schadensfälle: Mit fortschrittlichen Sicherheitssystemen und gut ausgebildeten Fahrern können Unfälle und Schadensfälle reduziert werden, was zu geringeren Kosten für Transportunternehmen führt.
- Ein positives Image: Unternehmen, die in Sicherheit investieren und die PSS-Standards einhalten, können auf ein positives Image bei Kunden und in der Öffentlichkeit zählen.
Fazit
Die Einführung des Progressive Safe System im Oktober 2024 markiert eine neue Phase der Verbesserung der Verkehrssicherheit im Großraum London.
Während der Übergang zum PSS für einige Transportunternehmen eine Herausforderung darstellen kann, liegen die Vorteile des Systems auf der Hand.
Indem sie in fortschrittliche Sicherheitstechnologie und Fahrertraining investieren, können Transportunternehmen zu einem sichereren Verkehrsumfeld für alle beitragen.
Es ist wichtig, dass sich die Transportunternehmen gut auf die Änderungen vorbereiten und die notwendigen Schritte unternehmen, um die neuen Standards einzuhalten.