Es gibt kein Sicherheitsprodukt, das so viele Menschen kennen wie den Rückfahralarm eines LKWs.
Das charakteristische Quietschen ist jedem Radfahrer, Fußgänger oder anderen Verkehrsteilnehmer bekannt.
Und das ist auch gut so, denn genau das ist der Zweck eines Rückfahralarms.
Er soll auffallen, damit andere Verkehrsteilnehmer wissen, dass ein Lkw oder ein anderes Fahrzeug rückwärts fährt.
Aufgrund des großen toten Winkels des Fahrzeugs kann der Fahrer den Bereich, in den er fährt, oft nicht überblicken.
Der Alarm ist also hauptsächlich eine Warnung an andere, sich nicht in den Weg des Fahrzeugs zu stellen.

Ist ein Rückfahralarm obligatorisch?
Da es so viele Fahrzeuge mit Rückfahrwarner gibt, könnte man annehmen, dass ein solcher Alarm obligatorisch ist.
Immerhin trägt er zur Sicherheit im Straßenverkehr bei.
Dies ist jedoch nicht der Fall.
Keine der Fahrzeugvorschriften besagt ausdrücklich, dass der Einbau eines Rückfahralarms in ein Standardfahrzeug vorgeschrieben ist.
Warum also überhaupt ein Rückfahralarm?
Trotzdem werden viele Fahrzeuge mit einem Rückfahralarm ausgestattet.
Schließlich ist es eine sehr einfache und kostengünstige Möglichkeit, zu mehr Sicherheit im Verkehr, auf einer Baustelle oder in einem Lagerhaus beizutragen.
Hinzu kommt, dass sich das Geräusch inzwischen so eingebürgert hat, dass man es sofort mit einem rückwärtsfahrenden Fahrzeug in Verbindung bringt.
Jeder weiß, wenn er einen solchen Alarm hört, dass Gefahr im Verzug ist.
Da Rückfahrwarner schon seit Jahrzehnten verwendet werden, sind sie so leicht zu erkennen.
Der erste Rückfahrwarner, der BA1, wurde 1963 von dem japanischen Unternehmen Yamaguchi Electric Company eingeführt.
Lästiger Lärm
Ein häufiger Kritikpunkt an Rückfahralarmen ist, dass der Lärm als störend empfunden wird.
Rückwärtsfahrende Fahrzeuge, die nachts fahren, sind auch eine Quelle der Belästigung für die Anwohner.
Das Geräusch, über das häufig geklagt wird, ist das charakteristische Quietschen.
Inzwischen sind daher immer mehr Fahrzeuge mit einem Rückfahralarm ausgestattet, der ein knisterndes Geräusch erzeugt.
Dies wird auch als ‚weißes Rauschen‘ bezeichnet.
Der Vorteil dieses Knackgeräuschs ist, dass es nicht so weit trägt und daher nur in der Gefahrenzone zu hören ist, dann aber schnell abbricht.
Außerdem ist dieses knarrende Geräusch für Personen, die sich in der Nähe des rückwärtsfahrenden Fahrzeugs befinden, besser zu orten.
Dadurch wird das Unfallrisiko weiter reduziert.
Möchten Sie weitere Informationen über Rückfahralarme erhalten oder herausfinden, welcher Rückfahralarm für Ihr Fahrzeug am besten geeignet ist? Wenn ja, wenden Sie sich bitte an unseren Produktspezialisten.